Noch eine Runde rings um den Flughafen um Texturen zu fotografieren.. Dann ab nach Hongkong.. Ankunft mitten in der Nacht: Chunking Mansions. Durch Lammcurry und SIM Karten den Weg zum richtigen Aufzug erkämpft, um dann zu erfahren, dass meine Hostelbuchung nicht durchgegangen ist. Nach längeren Diskussionen kommt mir ein dicker Inder zu Hilfe und ruft einen Freund an, der wohl noch ein Plätzchen frei hat. In dessen Wohnung ein paar Stockwerke höher gibts dann nachts um 2 noch ein leckeres Currygericht und ein gewöhnungsbedürftiges Gästezimmer mit gesunder Kakerlakenpopulation und antiken Postern.. Internet gibts im Treppenhaus, ein Stockwerk tiefer... Am nächsten Tag die paar Stunden bis zum Rückflug am Hafen genießen.. Ankunft am Flughafen: Flug gecancelt. Spätere Maschine noch erwischt, da eine Stunde auf den Start gewartet.. dann kommt die Wache und holt einen protestierenden Mitreisenden wieder raus. Keine Ahnung was da los war... auf dem Flug einer netten brasilianischen Familie die Angst vorm nächtlichen Taxifahren in Shanghai genommen, dann selber in den Horror des nächtlichen Taxifahrens in Shanghai eingestiegen... Ubahnen fahren längst nicht mehr. Nach zähen Verhandlungen gehts erschwinglich mit einem illegalen Fahrer durch strömenden Regen zurück nach Sijing. Drei Stunden Schlaf, dann Shootingvorbereitungen.. 110 hässliche Luftballons aufpusten und von der Decke abhängen, Maleonns Kunst vorsichtig auseinander- und später wieder zusammen bauen... Meine Models kommen spät und müssen auch gleich wieder weg... Vollgas, alles in einer Stunde im Kasten. Hastiger Abbau, Chef kommt bald wieder, bis dahin muss alles verschwunden sein... Li Hua hat Spaß beim Luftballons töten und ich brauch jetzt erst mal ein bisschen Schlaf.
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